Expert Skitourenbindungen «Unsere Stärke ist es, flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Daher finden wir in jedem Fall eine passende Lösung.» Matthias Schmid Produktmanager Evo 12 von Fritschi ermöglichen sogar eine Auslösung mit Z-Wert-Einstellung am Vorderbacken. Damit lösen Hybridbindungen Rahmenbindungen mehr und mehr ab. Im Vergleich zu Pin-Bindungen sind sie zwar schwerer, bieten dafür aber eine bessere Abfahrtsperformance. Die Wahl des Bindungstyps hängt also vom geplanten Einsatzzweck, vom Fahrstil und den Vorlieben ab: Ist man, oft mit schwerem Rucksack, mehrere Tage im Hochgebirge unterwegs? Zieht man kurze Anstiege beim Variantenfahren vor, um sich bei möglichst vielen Abfahrtshöhenmetern auszutoben? Oder will man erst einmal ins Skitourengehen einsteigen? Wichtig ist bei allem: Ski, Schuh und Bindung müssen zusammenpassen, damit Sicherheit, Haltbarkeit und Spass nicht zu kurz kommen. Das System entscheidet Pin-Bindungen kann man nur mit Schuhen mit passenden Inserts nut- zen. Leider gibt es dafür, trotz Dynafits Initiative «Certified Inserts», noch keine branchenweite Norm: Je nach Hersteller liegen die Pins oder Inserts ein paar Millimeter höher, tiefer oder weiter auseinander. Hier helfen die Erfahrung und das geschulte Auge unserer Bächli-Fachberater: Sie prüfen, ob der Schuh zur Bindung passt. Das ist nicht nur für den Komfort beim Einstieg wichtig, sondern auch für die Sicherheit (Fehlauslösungen) und Haltbarkeit (Abnutzung) der Ausrüstung. Durch die weite Verbreitung von Pin-Bindungen gibt es inzwischen auch Schuhe mit verkürzter Vorderkante, die ohne Adapter nicht zu Rahmenbindungen kompatibel sind. Auch muss jede Bindung auf einen Schuh angepasst werden. Das gilt sogar bei Schuhen mit gleicher Sohlenlänge, denn die Sohlenhöhe kann sich unterscheiden. Der Bächli-Fachberater stellt dann gegebenenfalls einen anderen Anpressdruck und andere Z-Werte an der Bindung ein. ‹1› ‹1 › Hybridbindungen vereinen die Vorteile verschiedener Systeme: Fersenfreiheit im Aufstieg dank Pin-Vorderbacken sowie eine gute Kraftübertragung und Sicherheit in der Abfahrt durch einen Hinterbacken, der Alpinbindungen ähnelt ‹2 › Der erste Prototyp einer Pin-Bindung stammt von Dynafit aus dem Jahr 1983. Spannendes Detail: Die eigentlichen Pins waren damals noch am Schuh, nicht am Vorderbacken der Bindung befestigt. ton 13 bieten. Auf der anderen Seite gibt es mit der Dynafit Rotation Lite 7 inzwischen auch eine leichte Pin-Bindung mit niedrigem Z-Wert für Kinder oder sehr leichte Erwachsene – daran hat es lange gemangelt. «Dennoch steht diese Bindung in Funktion und Material einer Bindung für Erwachsene in keiner Hinsicht nach», ergänzt Matthias Schmid. Die seit rund fünf Jahren erhältlichen Hybridbindungen sollen die Vorteile von Rahmen- und Pin-Bindungen vereinen: Sie haben einen Vorderbacken mit Pins und einen Hinterbacken ähnlich einer Rahmenbindung. Entsprechend ‹2› verfügt die Mehrheit der Hersteller solcher Bindungen, etwa Salomon/Atomic (Shift MNC) oder Marker (Duke PT 12), über Erfahrung im Alpinskibereich. Im Aufstieg profitiert man dank des Pin-Vorderbackens vom guten Gehkomfort. In der Abfahrt bieten die Hinterbacken mit Seitwärts- und Frontalauslösung Sicherheit und eine gute Kraftübertragung auf den Ski. Die Modelle Tecton 13 und Vipec Fotos: Fritschi, Dynafit FOG OFF FUN ON ** LIGHTYEAR Die LIGHTYEAR ist ein echter Allrounder für alle Bedingungen. Das neue SUPERFLOW PRO Belüftungssystem garantiert auch dann eine beschlagfreie Sicht, wenn es heiß hergeht. Die Belüftung lässt sich dabei einfach mit dem Finger öffnen und schließen, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. *#Mehr Möglichkeiten zum Skifahren / ** Beschlag gestoppt Vergnügen aktiviert / @ Fabio Keck - Bergkult Productions 36 #MOREWAYSTORIDE* 37
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