Von Kopf bis Fuss: Black Diamond hat sein Angebot für Skitourengeher laufend erweitert. PARTNERCHECK 42
DIE UNVERBIEGBAREN Seit 1989 entwickelt Black Diamond Ausrüstung, die bei jedem Bergsportler Begehrlichkeiten weckt. Kultstatus genie sst nicht nur die Kletterware, sondern auch die US-Marke selbst. Allen voran Gründer Peter Metcalf. Der feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Das passt ganz gut, denn er ist kein Mann für halbe Sachen! Ein Blick auf den Gesprächspartner, und es ist klar: Der Mann ist topfit. Eine Minute im Gespräch, und es ist klar: Der Mann ist leidenschaftlich, lebenshungrig und kämpferisch. Peter Metcalf ist kein Mann für halbe Sachen. Schon gar nicht in diesem, für ihn so runden Jahr: Peter ist gerade 60 geworden. Durchaus ein Anlass, zurückzublicken, speziell auf sein Lebenswerk: 1989 hat er Black Diamond Equipment gegründet. Aus der Insider-Klettermarke ist einer der weltweit führenden Ausrüster für anspruchsvolle Alpinisten, Kletterer, Bergsportler und Skifahrer gewachsen. Was treibt BD seit über einem Vierteljahrhundert an? Den Rückblick in Ehren, aber für Peter Metcalf und sein Team geht es grundsätzlich nur nach vorne – oder nach oben. Der Kletter-Bum und sein Amboss In den 70ern war Peter Metcalf Profi-Kletterer. Was damals im Grunde auf ein Leben als «klassischer Kletter-Bum» hinauslief. Eine Outdoor-Industrie gab es damals noch nicht – und damit auch keine Sponsoren. Also arbeitete Peter in den Wintermonaten auf Ölraffinerien in der Wüste Utahs, um Geld für den Klettersommer zu verdienen. «Mein Ziel war es, so viel zu klettern und so wenig zu arbeiten wie möglich.» In dieser Zeit lernte er einen gewissen Yvon Chouinard kennen. Der hatte 1957 als kletterfanatischer 17-Jähriger damit begonnen, sein eigenes Material herzustellen. Genervt von den weichen Eisen-Felshaken, hatte er sich einen 138 Pfund schweren Amboss samt Schmiedewerkzeug gekauft und sich härtere Haken aus Stahl gehämmert. Das massive Material sprach sich in der Szene schnell herum, und Yvon begann damit, seine Haken zu verkaufen – aus dem Kofferraum seines Autos heraus. So finanzierte er sich sein «Kletter-Bum»-Leben. Das Werkzeug-Business entwickelte sich für Yvon sehr erfolgreich. Zusätzlich baute er in den 70er-Jahren noch eine Bekleidungsmarke auf – und taufte sie Patagonia. Sie wuchs so rasant, dass Yvon schliesslich einen Kompagnon für seine «Hartwarenabteilung» suchte. Nach einer gemeinsamen Eiskletter-Session fragte er Peter Metcalf. Und der fühlte sich reif, reif für Veränderungen. Es war 1982, als Peter die neue Herausforderung annahm. Eine Herausforderung, die zu seiner Lebensaufgabe werden sollte. «Geht-nicht-gibt’s-nicht»-Geist Als Yvon sich 1989 ganz von Chouinard Equipment Ltd. trennen wollte, übernahm Peter und gründete eine neue Marke: Black Diamond Equipment. Warum der Name? «Aus mehreren Gründen», lacht der heute 60-Jährige. «Yvon hatte schon das ‹Diamond C›-Logo. Ausserdem ist es in vielen Ländern das Symbol der Skipiste für die ‚Experten’, und es ist ein extrem selten vorkommendes Mineral. Vor allem aber ist der schwarze Dia mant derart hart, dass man ihn nicht einfach schleifen kann. Er ist widerstandsfähig. Er gibt niemals PARTNERCHECK 43
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