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Tourentipp 07.2016 Dent d'Hérens

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KURZINFO

KURZINFO Dent d’Hérens 4171 m, Westgrat – Abstieg Normalroute (SW-Flanke) Ausgangs- / Endpunkt Anreise Tourendaten / Kurzinfo Beschreibung Alternativ-Touren, Varianten Anforderungen / Verhältnisse Material / Landeskarten Lago di Place Moulin ca. 1950 m (Staumauer zuhinterst im Valpelline, Italia) Zug nach Martigny (SBB), Bus Richting Aosta, Autostazione am besten bis Etroubles, Italia, ab dort Taxi bis Lago di Place Moulin [ Fahrplan/Preise: www.sbb.ch, Taxi G. Letey, +39 338 34 35 882 ] Hüttenaufstieg Rifugio Aosta 2781 m: ab Diga di Place Moulin (Staumauer), 5 h 30´, T3, markiert (am Schluss gibt es zwei Varianten, links alte Variante mit Ketten, Leitern, kürzer; oder rechts neuer Weg, etwas länger, bequemer) Aufstieg zur Dent d’Hérens 4171 m: 1400 Hm, 4–6 h Abstieg zurück zum Rifugio Aosta 2781 m: 1400 Hm, 3–5 h Hüttenaufstieg Rifugio Aosta 2781 m – Vom Parkplatz / Wendeplatz der Staumauer dem nördlichen Seeufer auf einem Fahrweg entlang bis zum Rif. Praz Raye (bis hierher auch gut mit dem Bike möglich, Mittagessen bietet sich an ...). Nun dem markierten Hüttenweg entlang bis auf ca. 2500 m. Hier verzweigt der Hüttenweg in die beiden Varianten. Linke Variante: Über Wegspuren an die Fels sw der Hütte. Über einen alten Steig zur Hütte (Vorsicht: die fixen Einrichtungen vorsichtig prüfen!). Rechte, neue Variante: Nach rechts über einen steilen Hang auf die östliche Seitenmoräne hochsteigen, kurz absteigend und nochmals hoch zur Hütte. 5 h 30´. Aufstieg Dent d’Hérens 4171 m, Westgrat – Überblick: Vom Rif. Aosta über einen Weg oder Anfang Saison Schneefelder über die Moräne um auf ca. 2980m zum Gletscher zu queren. Über den Gletscher am Tiefmattenjoch vorbei und nach dem roten Gendarm über eine brüchige Rinne (Ketten) auf den Tiefmattengrat. Über den Gneisgrat zum Schneegrat/Flanke welche zum Gipfelaufschwung führt. Über diese (Stangen) und den kurzen Schlussgrat zum Gipfel. 4–6 h. Weitere Detail s. Topo. Abstieg Normalroute (SW-Flanke) – Über die Aufstiegsroute bis zur Abzweigung auf ca. 3900 m (Steinmännchen) zur SW-Flanke. Über die SW-Flanke und den Gletscher zurück zur Aufstiegsroute. 3–5 h. Weitere Detail s. Topo. - Tête de Valpelline 3802 m, W-Flanke, WS, 3–4 h - Tête de Valpelline, S/SE-Grat, ZS+, 3–5 h - Bouquetins-Südgrat bis P. 3823, Abstieg NE-Flanke, S+, 12–14 h ab Rif. Aosta ZS/3a, 45° (E4); Von Saisonbeginn, meist Ende Juni, bis Ende September. Im Hochsommer sind die Spalten auf dem Gletscher mehr offen und die Firnabschnitte teils blank. Bei viel Schnee, bequemer Abstieg zurück zur Hütte. E4; Ernsthaftigkeit: Grosse, lange und exponierte Tour. Ein Rückzug ist nur mit grossem Aufwand und Risiko möglich. Ein Wettersturz kann dramatische Folgen haben. Teilweise objektive Gefahren auf längeren Abschnitten. Orientierung braucht viel Erfahrung. Schlüsselstelle(n): Firnabschnitte im Auf- und Abstieg, bei Neuschnee Felsgrat. Übliche Hochtourenausrüstung für Fels und Eis mit Pickel, Steigeisen, 40m-Seil, Sicherungsmaterial, Verpflegung, LK 1347 Matterhorn, z.B. Hochtouren Topoführer Walliser Alpen Unterkunft / Hütte Rifugio Aosta 2781 m, CAI; Korrdinaten: 609.520 / 090.900, Bewartet VII - VIII; 30 Plätze (Winterraum 14) Telefon 0039 0165 73 00 06; www.rifugioaosta.it Besonderes / Tipp Lust auf eine Hochtour? Möchten Sie bei der Entstehung eines Hochtouren-Topoführers dabei sein? NEU Topoführer-Touren bei bergpunkt! Anmeldung und Infos: www.bergpunkt.ch/tourenkurse Zeitgemässe Führerliteratur: Hochtouren Topoführer Walliser Alpen NEU komplett überarbeitete, 3.n Auflage 2016, CHF 58.-- ISBN 978-3-9524009-4-4, zu beziehen auf: www.topoverlag.ch, im Bächli Bergsport oder Fachgeschäft

IMPRESSIONEN Dent d’Hérens 4171 m, Westgrat – Abstieg Normalroute (SW-Flanke) Oben links: Blick vom Ausgangspunkt zur Dent d’Hérens (hinten links). Oben rechts: Eine beeindruckende und wohl alte «Larix Decidua» (Europäische Lärche) mit einem Druchmesser von 525cm und einer Höhe von 23.5 m begegnet man im Hüttenaufstieg. Mitte links: In der brüchigen Rinne im Aufstieg zum Tiefmattengrat. Mitte rechts: Gletscherlandschaft im Abstieg. Unten: Auf der linken Variante im Hüttenaufstieg.

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